Aktionen im Schuljahr 2020/21

Im Schuljahr 2020/21 gab es an unserer Schule verschiedene Aktionen, Ausflüge und Veranstaltungen, an welchen sowohl das nichtunterrichtende Personal als auch das Lehrerkollegium, einzelne Schüler*innen oder ganze Klassen teilnahmen. Nachfolgend eine kleine Auswahl unserer Aktionen.

Diplomfeier

Gebührend gefeiert wurden unsere Maturant*innen am 28. Juni bei der Diplomverleihung im Innenhof unserer Schule.

Die heurigen Abschlussklassen hat dieses Corana-Jahr besonders hart getroffen: kein Maturaball, keine Maturareise, keine Maturantenfeten - und all dies in ihrem letzten Schuljahr, dass üblicherweise vom Lernen, ja, aber auch vom Feiern geprägt ist.

So hat das OK-Team rund um Petra Schötzer, Klaus Reiterer und Helmar Mayer heuer zum ersten Mal eine feierliche Diplomübergabe für die Abgänger*innen unserer Schule auf die Beine gestellt, zu der Eltern, Verwandte und Freunde geladen waren. Der Innenhof der Schule füllte sich zu diesem festlichen Anlass auch bald und Frau Direktor Monica Zanella begrüßte die Maturant*innen und deren Gäste. In ihrer Rede wies sie auf die widrigen Umstände hin, unter denen die Schüler*innen das Jahr abschließen mussten und sprach ihnen die besten Wünsche für ihre Zukunft aus.

Auch die Lehrpsersonen, welche die Schüler*innen doch einige Jahre begleitet hatten, ließen gemeinsam diese Zeit revue passieren und gaben ihnen noch den einen oder anderen Ratschlag mit auf den Weg.

Nach dem offiziellen Teil der Diplomübergabe konnte bei einem gemütlichen Umtrunk noch viele nette Gespräch geführt werden.

Vorstellung Fabe Bozen

Im Mai durften die Schüler*innen der Klassen S4A und S4D, unter Einhaltung des Sicherheitsprotokolls, endlich wieder externe Referent*innen an der Schule begrüßen. 
 

Herr Dr. Oliver Sparber und Frau Dr. Christiane Mühlhäusler haben den Schüler*innen die Beratungsstelle Fabe in Bozen vorgestellt und ihnen einen besonders spannenden Einblick in den Tätigkeitsbereich einer Psycholog*in und einer Psychotherapeut*in gegeben.  Den Schüler*innen wurde nochmal mehr bewusst, wir vielseitig der Mensch in seinem Wesen ist und wie bedeutsam es ist, dass es Institutionen gibt, die ihn in Krisensituationen auffangen und begleiten.

Eindrücke der Schüler*innen:

„Es war sehr interessant, einen Einblick in den Berufsalltag einer Psychologin/einer Psychotherapeutin zu bekommen.“ Chantal, S4D

„Es war interessant und informativ einmal hautnah das Berufsleben eines Psychologen zu sehen und dabei jede Art von Fragen stellen zu dürfen.“ Sophia Zelger, S4A

„Es war toll, wie die Psychologin auf die Fragen eingegangen ist. Besonders gefallen hat mir auch, dass sie nichts beschönigt hat.“ Magdalena, S4D

„Für mich war es ein sehr realistischer Einblick in diesen Bereich der Psychologie.“ Nadin Gamper, S4D

Nadin Stuflesser und Julia Vieider Teilnehmerinnen beim Gabriel-Grüner-Schülerpreis

Ihre Reportage über die 17jährigen Sara Prieth - sie ist mit einem gutartigen Tumor geboren - wurde in der FF unter dem Titel "Der Feind im Kopf" veröffentlicht.

Der Gabriel-Grüner-Schülerpreis richtet sich an Schülerinnen und ­Schüler der Oberschule (4. Klasse) aus ganz Südtirol. In vier Workshops lernen sie, wie man eine Reportage in Wort und Bild verfasst. Der Preis ist benannt nach dem Südtiroler Stern-­Reporter ­Gabriel Grüner, der 1999 kurz vor Ende des ­Jugoslawien-Krieges im ­Kosovo von einem russischen Söldner ermordet ­wurde. „Ich habe sehr viel aus den Workshops mitgenommen“, sagt Julia Vieider, „es war eine großartige Erfahrung.“ Sie möchte nach der Matura Lehramt Germanistik und Geschichte studieren, Nadine Stuflesser Sprachen.

Die Geschichte, die unserer beiden Schülerinnen Julia ­Vieider aus Völser Aicha und Nadin ­Stuflesser aus Branzoll erzählen, ist trotz allen Leids eine positive Geschichte, eine Geschichte, die Mut macht. Die gesamte Reportage gibt es hier zum Nachlesen.

Kostümprämierung 2021

Verkleiden kann man sich nicht nur in Präsenz, sondern auch über digitale Distanzen hinweg. Die närrische Jahreszeit hat einige unserer Schüler*innen, Lehrer*innen, das Sekretariat und sogar unsere Führungsriege gepackt. Die Patenjurorinnen hatten die Qual der Wahl. Aus den eingesendeten Fotos haben sie in einer unendlich langen Videositzung begleitet von einem Faschingskrapfen-Intermezzo folgende Gewinner*innen ermittelt:

Platz 1: Mensch-ärgere-dich-nicht TO GO von Amelie Viktoria Hilpold- SV1

Platz 2: Spaced out von Frau Prof. Scheitz

Platz 3: 2 Prinzessinnen & ihre Gang Klasse S4A

Special Price: Frisch gebackenes Warnsystem – Sekretariat mit Frau Direktor und Vize

Verkleidet mit Stil finden wir: LeoSeebacher und Luna Xia Yun als Robin und Cinderella

Markus Falk erneut zu Besuch

Am Mittwoch, 20. Jänner 2021 stattete der Biostatistiker Markus Falk unserer Schule erneut einen virtuellen Besuch ab. Nachdem er uns bereits im Mai über seinen Beruf als Biostatistiker erzählte und erklärte, wie sich das Coronavirus weltweit ausbreitet, stand diesmal das Infektionsgeschehen in Südtirol im Mittelpunkt. Er zeigte mit Hilfe verschiedener Statistiken, dass sich bei der Ausbreitung des Virus eine Verschiebung in den Altersgruppen erkennen lässt. Außerdem erklärte er den Schüler*innen, warum die verschiedenen Testoffensiven wichtig sind - und in diesem Zusammenhang auch, warum es wichtig ist, sich testen zu lassen.

Im Anschluss fand eine sehr interessante Diskussion statt, bei der Herr Falk einige Fragen beantwortete und unter anderem erklärte, wie lange die Pandemie voraussichtlich dauert, wieso es so wichtig ist Masken zu tragen und die Wichtigkeit der Impfung.

Bei diesem äußerst gelungenen Vortrag hatten die Schüler*innen die einmalige Gelegenheit, Informationen zu dem momentan aktuellsten Thema von einem Experten aus erster Hand zu erhalten und sie konnten erkennen, dass die Mathematik - eine Hilfswissenschaft wie sie Herr Falk bezeichnete - unser ständiger Begleiter ist.

Auf diesem Wege möchten wir uns nochmals bei Herrn Falk bedanken!

Cello, Lina, Ronny und Shiva auf Virenjagd

Die Molecolar Dogs Italy waren heute im Einsatz an unserer Schule. Stille in der Aula Magna der Schule. Alles wartet gespannt, wenn Shiva von ihrer Hundeführerin von Becher zu Becher begleitet wird. In den Bechern befinden sich die gebrauchten Masken der Testpersonen. Shiva soll eine mögliche Virenlast erschnüffeln. Wird die Hündin anschlagen?

"Die Hündin legt sich vor dem Becher mit der Maske nieder, sollte sie eine Virenlast erkennen", erklärt uns die Besitzerin des ausgebildeten Rettungshundes. "Drei Wochen lang wurden die Hunde auf ihren Einsatz als Corona-Jäger*innen vorbereitet, die Trefferquote ist sehr hoch, die Hunde arbeiten sehr präzise," so die Antwort auf die Frage nach der Ausbildung und der Zuverlässigkeit der Hundenasen.

Von Golden Retriever über Rottweiler bis hin zu Mischlingen - alle Arten von Hunden sind für diese Arbeit geeignet und sie machen diese sehr gerne, ist es doch eine Herausforderung für sie. Und das Lob der Hundeführer*innen in Form eines Hundekekses nehmen sie, wie sollte es auch anders sein, sehr gerne an.

Ein paar Mal haben die Hunde angeschlagen: die betroffenen Personen wurden gleich an Ort und Stelle einem Antigen-Test unterzogen, sämtliche davon negativ. "Das Riechorgan der Hunde arbeitet genauer als ein medizinischer Test, vor allem genauer als ein Antigen-Test. Ein Hund erkennt auch eine Infektion mit dem Corona-Virus, die schon einige Wochen zurückliegt. Und es kann durchaus sein, dass einige der Probanden in der Vergangenheit Kontakt mit Corona-Viren hatten, aktuell aber negativ sind," informiert uns eine Mitarbeiterin der Sanitätseinheit. "Sicherheitshalber werden wir aber noch einen PCR-Test an diesen Personen vornehmen."

 

 

Pädagogischer Tag mit Matilde Maresca

Bereits im Frühjahr 2020 hat unsere Italienischlehrerin Silva Manzardo erste Kontakte zu Matilda Maresca, ebenfalls Italienisch- sowie Lateinlehrerin am Liceo Augusto Righi in Bologna, geknüpft, dank derer wir Frau Maresca als Referentin für unseren Pädagogischen Tag gewinnen konnten.

Frau Maresca hat sich seit Beginn der Corona-Krise intensiv mit der Frage, wie Fernunterricht gelingen kann, auseinandergesetzt. Schon immer war sie eine leidenschaftliche Innovatorin, ein Wesenszug, der sich im Zusammenhang mit den Herausforderungen des Fernunterrichtes als mehr als nützlich herausgestellt hat. Vergangenen Mittwoch durften wir Frau Maresca "an unserer Schule" begrüßen und bekamen auch über den Bildschirm ihre Begeisterung und ihren Einsatz für die Schule und das Lernen zu spüren. Wir konnten so manche neue Anregung für den Unterricht mitnehmen, herzlichen Dank an Matilde Maresca für ihre engagierte Arbeit. 

Für heitere Momente am Pädogischen Tag sorgte Helene Delazer alias "Lene Morgenstern" mit ihrer Performance "Der Stuhl" als Symbol für das zur Zeit ziemlich eingeschränkte (und hauptsächlich um den Küchenstuhl kreisende) Leben im Homeoffice. Ja, wir haben uns darin wiedergefunden Helene!

Regionaltreffen der COOL-Schulen

Ursprünglich als Besuch in Salzburg, Vorarlberg und Südtirol geplant, musste das alljährliche Regionaltreffen der am COOL-Lehrgang 2019-21 beteiligten Schulen als reine Online-Veranstaltung umgesetzt werden.

Geplant wurde das Treffen von der Vorarlberger Truppe rund um Beatrice Winkler, die zugleich auch Mitarbeiterin des COOL-Impulszentrums Österreich ist. Im Zentrum des Treffens standen ein virtueller Rundgang durch die Marienschule Bregenz und die HTL Dornbirn mit anschließendem Austausch über die cooperativen offenen Lernformen in allen fünf Schulen.

Seit November 2019 beteiligen sich an unsere Schule fünf Lehrpersonen an der Ausbildung zur COOL-Multiplikatorin. Ziel des Lehrganges ist es, offene Lernprozesse wissenschaftlich zu begleiten und unsere Schule als COOL-Impulsschule zertifizieren zu können.

Voraussetzung hierfür ist die Umsetzung von klaren Qualitätsstandards für offene Lernformen, an denen unser Lehrer*innenteam nun schon seit einigen Jahren arbeitet. Dazu gehören neben der didaktischen Umsetzung auch die Verankerung der COOL-Lernphasen im Schulprogramm, die Fortbildung der Lehrpersonen, das Verfolgen klarer Entwicklungsstrategien, die Elternarbeit und regelmäßige Feedbackphasen.

Cooperatives offenes Lernen ist seit dem Schuljahr 2016 erfolgreich in einigen Klassen des Gymnasiums und hier hauptsächlich in der Fachrichtung mit Schwerpunkt Volkswirtschaft implementiert.

Unsere Schule hat jetzt einen offiziellen Instagram-Account.

Seit dem Schuljahr 2020/21 findet man bei Instagram den neuen User Sozgymfotour, der schon sehnsüchtig auf Follower wartet. Gemeint ist der offizielle Instagram-Account der Schule, auf welchem Schüler*innen im Laufe des Schuljahres, zusätzlich zur Homepage, verschiedene Neuigkeiten und Informationen zur Schule finden werden.

Der Account wird von einer Schülergruppe im Zuge der Begabtenförderung verwaltet und gestaltet. Am Dienstag 27.10.2020 und Mittwoch 10.11.2020 fand hierfür ein Workshop zum Thema Instagram unter der Leitung der Social-Media-Expertin Silvia Obwexer statt, wobei der erste Workshop noch in Präsenz stattfinden konnte, während der zweite online abgehalten werden musste. Dabei wurden interessierte Schüler*innen zu Schul-Instagram-Expert*innen ausgebildet. Diese Schüler*innen werden in Zukunft unseren Schulaccount betreuen und regelmäßig mit Inhalten füllen.

Während des Workshops haben sich die Teilnehmer*innen mit den verschiedenste Fachbegriffen auseinandergesetzt, außerdem haben sie gelernt, wie man einen Businessaccount auf Instagram plant und führt, einen Redaktionsplan erstellt und worauf beim Erstellen eines Posts zu achten ist. Darüber hinaus wurden verschiedene Werkzeuge vorgezeigt, mit denen Posts und Stories für Instagram ansprechend gestaltet werden können. 

Die Schüler*innen haben während der Workshops und auch zu Hause sehr interessiert mitgearbeitet und sind gespannt den Ausführungen unserer Expertin gefolgt. Die entstandenen Produkte können sich sehen lassen und sollen auf dem Instagram-Account sozgymfotour bestaunt werden. 

Ein großer Dank geht nochmals an Frau Silvia Obwexer, die die Workshops äußerst informativ und professionell gestaltet hat und den Schüler*innen immer noch ratgebend zur Seite steht. Vielen

Neugierig geworden? Einfach auf Instagram suchen, folgen und immer up to date sein!

Urban walking 2.0

„Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulswurfshügel.“ Konfuzius

Unter diesem Motto ist die Klasse S 2C von der Schule aus zu Fuß nicht über Maulwurfshügel gestolpert, sondern hat den Hügel erklommen auf dem Schloss Sigmundskron thront.
Der Himmel war strahlend blau und die Temperaturen angenehm lau für die Besichtigung des MMM. Das Messner Mountain Museum bietet sich sehr gut für eine Kombination aus Outdoor- und Indoorbesichtigung an. Die Schüler*innen nahmen sich 2 Stunden Zeit, das Museum und die aktuelle Ausstellung „Der verzauberte Berg“ zu erkunden. Labyrinthartig sind sie von einem Turm in den anderen und über eine Brücke zur nächsten gegangen - und haben gestaunt, welche Themen sich alle mit „Bergen“ verbinden lassen.
Auch die Klasse SV 2A wanderte so weit sie die Füße trugen und erreichte am Ende sogar den Weiler Glaning. Der "Hatscher" dorthin wurde zwar begleitet von "Seimer bold do?" und "Ischs no weit?". Am Ende schlug sich die Klasse aber bravurös.

Urban walking - neue Wege entstehen beim Gehen

Die ersten und zweiten Klassen führten eine Stadtwanderung durch.

Durch die Drususallee zur Meraner Kreuzung. Firmian. Kannte ich gar nicht. Es gibt hier sogar einen Bahnhof. Über die Etschbrücke und dann hoch zum Schloss Sigmundskron. Neue Ausblicke auf Bozen Süd, den Verbrennungsofen, den Flughafen. Eine Maschine hebt gerade ab.

Durch die Bindergasse, vorbei am Naturmuseum. Wie kommt man von hier zur Talferpromenade? Obdachlose unter der Brücke. Hunde kläffen. Schloss Runkelstein, hoch über dem Eingang zum Sarntal. Da bin ich sonst immer nur vorbeigefahren.

Über den Radlweg zum Eisack. Unter der Autobahn hindurch. Sattelzüge donnern über unsere Köpfe hinweg. Quer durch Haslach. Mehrfamilienhäuser am Waldrand. Ich frag mich: Ist das auch noch Bozen? Eine Cola light in der Haselburg. Unter mir startet der Schnellzug nach München.

Neue Eindrücke enstehen beim Gehen. Sie werden bleiben.