Lesen - Abtauchen in eine andere Welt

Was soll ich lesen? Könnte mir dieses Buch gefallen? Hast du einen Lesetipp? Wie hat dir dieses Buch gefallen?

Fragen, die sich Leser*innen immer wieder stellen. Hier findet ihr Leseempfehlungen von Lehrpersonen, Schüler*innen und Bibliotheksmitarbeiter*innen.

Auch digitale Ausleihe ist möglich: unter biblio24.it.onleihe.com könnt ihr E-Books, digitale Zeitschriften und Hörbücher ausleihen.

 

Euer Bibliotheksteam

Heaven

Shortlisted for the International Booker Prize 2022

The book „Heaven“ by Mieko Kawakami, released in 2009, is a heartwrenching novel about bullying, ableism and friendship. It talks about a nameless protagonist, who undergoes daily bullying by his classmates due to a disability, until he finds a person whose friendship he starts to deeply cherish after a short time, a person who makes his situation just a little bit more bearable.

This book has to be one of my favourite books of all time. The way the author put the personality, thoughts and feelings of a 14-year-old boy on paper is unbelievably accurate. The story was realistic and at the same time heartbreaking. There were only a few characters, but those few were interesting and relatable. The portrayal of teenage problems was perfectly captured. The original language in which the book was written is Japanese, but the translation was easy to understand with a few complicated words.

I would recommend this book to everyone who appreciates a short book with a lot of emotion, character development and the reality of being an outsider.

Franziska Santa, Schülerin

Schnabeltier Deluxe

Sarah Jäger erzählt klug, berührend und humorvoll von einer Dreierfreundschaft, die eigentlich zum Scheitern verurteilt ist.

Bevor diese Geschichte beginnt, fliegt eine Kaffeemaschine aus dem Fenster des Lehrerzimmers. Dann fliegt Kim. Und zwar von der Schule. Ihre Mutter schickt sie in ein Dorf im Nirgendwo, zu ihrem Exfreund René. Dort geht Kim zur Schule und arbeitet nebenbei an einer Tankstelle, wo sie Janne trifft, der süchtig nach Erdnussbutter-Schokoriegeln ist. Gegen ihren Willen werden Janne und Kim so etwas wie Freunde. Doch sie bleiben nicht lange zu zweit. Aus Janne, Kim und Alex(andra Sofie) entsteht ein Dreiergespann. Bald wissen sie nicht mehr so richtig, wer genau was für wen empfindet. Und wäre das nicht schon kompliziert genug, muss Kim immer wieder den Drang bekämpfen, alles zu zerstören, was ihr zu nahe kommt. (Quelle: www.rowohlt.de/buch/sarah-jaeger-schnabeltier-deluxe-9783499009112)

In Sarah Jägers "Schnabeltier Deluxe" über ein widerspenstiges Mädchen werden die jungen Menschen so ernst genommen wie einst bei Erich Kästner.

Michaela Langebner, Bibliotheksteam

Rote Linien: Ritzen bis aufs Blut

Die Autorin bringt das Thema auf den Punkt: schonungslos ehrlich"

Kitty war immer eine gute Schülerin. Aber jetzt hat sie Angst - vor der Schule, vor den Lehrern, eigentlich vor allem… Sven ist der Einzige, der merkt, dass Kitty wirklich Hilfe braucht. Aber da ist es schon fast zu spät.

In diesem packenden Roman erzählt Autorin Brigitte Blobel die Geschichte eines Mädchens, das sich selbst verletzt. Was harmlos anfängt, nimmt schließlich fast ein tödliches Ende. Ein sehr ernstes und schwieriges Thema, welches im Roman sensibel und einfühlsam umgesetzt wird.

Kathrin Baumgartner, Schülerin

Dazwischen: Wir

„Dazwischen: Wir“ ist das zweite Tagebuch der nun 16-jährigen Madina.

Sie lebt gemeinsam mit ihrer Familie - bestehend aus Mutter, Tante, dem kleinen Bruder - bei ihrer Freundin Laura. Der Vater ist in das Land, aus dem die Familie floh, zurückgekehrt.

Der Autorin, Julya Rabinowich, gelingt es den roten Faden zum ersten Band „Dazwischen: Ich“ herzustellen, indem sie geschickt wichtige Informationen einbaut. Die vorherige Lektüre des ersten Bandes ist also nicht erforderlich, um der Geschichte folgen zu können. Vieles hat sich seit dem Auszug aus dem Flüchtlingsheim gebessert: Madina muss keine Kleider mehr aus der Spendenkiste tragen, ihre Mahlzeiten bestehen nicht mehr aus zugeteilten Rationen und sie muss sich nicht mehr mit dubiosen Mitbewohnern abgeben. Sie besucht das Gymnasium, und das mit Erfolg. Wegen ihrer Sprachkenntnisse bleibt Madina vorerst die „Familienmanagerin“, denn ihre Mutter tut sich mit dem Ankommen schwer und verfällt, seitdem der Vater nicht mehr bei ihnen ist, in eine schwere Depression.

Die Tagebucheinträge beschreiben das Bild einer jungen Frau, die sich nichts mehr wünscht als Normalität. Die Sorge um den Vater und um die Großmutter, die im Heimatland ge-blieben ist, die schrecklichen Erfahrungen im Krieg und auf der Flucht, die Madina immer wieder in ihren Träumen heimsuchen sowie die Überforderung, das Leben ihrer Familie zu organisieren, erlauben aber keine Normalität. Die Situation spitzt sich zu, als Madina mit rassistischen Anfeindungen konfrontiert wird.

Ein großes Lesevergnügen mit einer wichtigen Botschaft.

Ulrike Mair, AG Schulbibliothek

Der große Sommer

Ein Roman über Momente, die unser Leben verändern

Der Zauber des ersten Erlebens. Die Zeichen auf einen entspannten Sommer stehen schlecht für Frieder: Nachprüfungen in Mathe und Latein. Damit fällt der Familienurlaub für ihn aus. Ausgerechnet beim gestrengen Großvater muss er lernen. Doch zum Glück gibt es Alma, Johann - und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird.

„Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern. Ausgezeichnet als ‚Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2021‘“ (Quelle: www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1059391165)

In diesem wunderbaren Buch kommt alles vor, was ich mir für eine schöne Lektüre wünsche: Humor, gute Dialoge, Glücksmomente, die Nostalgie der 80iger Jahre, aber auch ernste und nachdenkliche Momente. Ich möchte das Buch jedem empfehlen, der es an einem ungemütlichen Herbsttag von Anfang bis Ende durchlesen möchte.

Michaela Langebner, Bibliotheksteam

Nachttod

Der Auftaktband der Hanna Duncker-Serie

Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist. (Quelle: www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Nachttod/Johanna-Mo/Heyne/e604030.rhd)

Das Buch ist für alle Leser*innen geeignet, die Kriminalromane aus Skandinavien mögen aber dabei Titel bevorzugen, die nicht allzu düster sind und/oder eher auf psychologische Spannung als auf Brutalität setzen. Der erste Band endet mit einem Cliffhanger was die Vergangenheit der Ermittlerin betrifft. Auch deshalb ist man neugierig auf den zweiten Band.

Claudia Delladio, Schulbibliothekarin

Die Nacht der Acht

nervenaufreibend, gruselig, spannend

Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich erschreckt, muss trinken! Doch aus Spaß wird schnell bitterer Ernst. Die ersten blutigen Finger bringen die Gruppe noch zum Lachen, es wird ordentlich getrickst. Als der Geist einer tot geglaubten Mitschülerin auftaucht und die Telefonleitung plötzlich gekappt ist, läuft der Abend aus dem Ruder. Die Acht sind auf sich allein gestellt. Und alle stellen sich dieselbe Frage: Wer steckt hinter den mysteriösen Vorfällen? Die Nacht will kein Ende nehmen ... Als dann auch noch einer nach dem anderen verschwindet, scheint keiner mehr dem Horror zu entkommen. (Quelle: www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1059151083

Das Buch empfehle ich allen Leser*innen, die Lust auf ein Buch haben, das Gänsehautfeeling garantiert. Bis zum Ende bleiben die Leser*innen atemlos der Ungewissheit ausgeliefert

Michaela Langebner, Bibliotheksteam

Fino alla fine del fiato

Il nuovo romanzo di Marco Magnone

Come ogni anno, alcuni ragazzi tra i 13 e i 18 anni si preparano per festeggiare la vigilia del solstizio d’estate. Si incontrano all’Isola e sono emozionati all’idea di ritrovarsi insieme per fare falò, cucinare e cantare. Ma anche per ideare come potere cambiare il mondo, rendendolo un luogo più sano, pulito e autentico. C’è molta saggezza, consapevolezza e maturità nelle loro parole. Luca, uno dei ragazzi, dice:

“Chi l’ha detto che tutto quello che possiamo scegliere sia il male minore? Solo perché finora non abbiamo saputo fare di meglio? Io penso, che nel momento in cui ci accontentiamo del male minore, abbiamo già perso. Per non perdere, dobbiamo iniziare a credere che sia possibile cambiare le cose, Riuscire a crederci davvero, ogni giorno, ognuno di noi, sarà il primo passo per smettere di avere paura del futuro.”

Purtroppo, la loro voglia di vivere è messa in pericolo da un uomo che è stato privato della sua unica ragione di vivere, ovvero il suo lavoro, e non riesce ad accettarlo. L’unica via di uscita per dimenticare la sua disperazione e apatia sembra essere ricambiare l’ingiustizia che ha subito con la cattiveria, il male penetra nella sua mente ed escogita vendette impronunciabili. L’uomo che non ha più sogni cambierà il destino di molti ragazzi.

Consiglio di leggere questo libro a tutti coloro che amano storie di ragazzi, di avventure, di amori appena nati, di amicizie che dureranno per sempre. Ma anche a chi è consapevole che ricordare avvenimenti tragici del passato significa evitare che si ripetano e a chi è convinto che la vita può vincere la morte. Io non posso che consigliarvi di leggere questa storia potente, augurandovi di rimanere, come me, senza fiato.

Laura Serranó, Lehrkraft für Englisch