| Impressionen aus dem Schulleben

Die vierten Klassen leben gesellschaftliche Bildung

Die Projektwoche war für die vierten Klassen unserer Schule ganz besonders, denn sie stand ganz im Zeichen von Menschlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Die Schüler*innen haben intensiv an Projekten gearbeitet, bei denen Empathie, Menschlichkeit und Menschenrechte im Mittelpunkt standen, was nicht nur Raum für akademisches Lernen bot, sondern darüber hinaus auch soziale Kompetenzen und bewusstes Engagement förderte. Zudem befassten sie sich mit dem Bereich der finanziellen Bildung und richteten ihren Blick auf ihre Zukunft.

Die S4B hat sich eingehend mit dem Thema Menschenrechte im Kontext des Minderheitenschutzes beschäftigt und dabei insbesondere analysiert, wie diese Rechte in unserer Gesellschaft aktiv gefördert und geschützt werden können. Um dies möglich zu machen, muss jedoch auch ein Blick in die Vergangenheit geworfen werden. So befassten sich die S4A und S4C im Rahmen der Projektwoche mit der Frage, „wie man in Zeiten von Verbrechen gegen die Menschheit die Menschlichkeit bewahren kann?”, und beleuchteten eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte: Den Holocaust. Besonders der Besuch der Gedenkstätte Dachau hat die Schüler*innen tief berührt und erzeugte in ihnen ein gesteigertes Empfinden für Empathie und ein erhöhtes Bewusstsein für Verantwortung.  

Ein gesteigertes Bewusstsein entwickelte sich auch in der SV4 im Bereich der finanziellen Bildung, einem weiteren Aspekt der gesellschaftlichen Bildung. Dort wurde Verantwortung für Themen wie Rentenversicherung, Geldanlagen, Kryptowährung und Trading gelernt. Es wurden lebensrelevante Fragen beantwortet, darunter die Klärung, wie viel Geld für das Studium benötigt wird und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt. Die Schüler*innen hatten dabei die Gelegenheit, über ihre Träume nachzudenken, insbesondere darüber, was sie mit einer geschenkten Summe von 1.000.000 € anfangen würden. Es wurden verschiedene Anlageformen durchdacht und die Vorstellung, auf einer Yacht zu sein, beflügelte so manche Fantasie.