Der Name sei nicht zufällig gewählt, erklärt die Referentin und Streetworkerin Patrizia. Der in vielen Sprachen ähnlich klingende Begriff stehe für die Verbindung zweier Seiten und das Überwinden von Hindernissen und genau das ist es, was sich die Organisation für eine solidarische Welt auf die Fahnen schreibt und anstrebt. Das Projekt unterstützt nun bereits seit Jahren finanziell benachteiligte Menschen in Südtirol und bietet ihnen die Möglichkeit, mit dem Verkauf der Straßenzeitung ein kleines Einkommen zu generieren. Von den insgesamt 3€ geht die Hälfte des Erlöses an die Organisation, die anderen 1,5€ erhält der Verkäufer. Ein Projekt, das es zu unterstützen gilt, finden auch die Schüler*innen der S4C. Die Klasse war sichtlich gerührt von den Erzählungen der Referent*innen, die die Schwierigkeiten der Menschen mit Migrationshintergrund in einem neuen Land darlegten. Lary, einer der Zebraverkäufer, erzählte von seinen persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus aufgrund Äußerlichkeiten, aber auch über die positiven Begegnungen, die er im Einsatz für „Zebra“ bereits machen durfte. Voller Stolz zeigte er seinen Pass als Zebraverkäufer sowie die letzte Zeitung, in der man einen zweiseitigen Artikel über ihn lesen kann.
Das Projekt hat die Klasse sehr begeistert. Vor allem die beiden Referent*innen hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Schüler*innen, die den Workshop allen herzlichst weiterempfehlen.
