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Inklusion als gelebte Praxis – Schule als Ort der Vielfalt

Inklusion ist am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium und der Fachoberschule für Tourismus fester Bestandteil des Alltags. Schüler*innen mit Beeinträchtigung nehmen am Unterricht, an Projekten und Veranstaltungen teil. Verschiedene Initiativen verdeutlichen, wie Teilhabe aktiv gestaltet wird.

Zu den zentralen Projekten zählt „ISA – Mit Kindern sprechen“, ein Angebot der Lebenshilfe Bozen für Kinder und Jugendliche mit Kommunikationsschwierigkeiten. Mithilfe unterstützter Kommunikation wird der Ausdruck erleichtert und damit echte Teilhabe ermöglicht. 
Im Wahlfach „Prävention – Selbstbehauptung – Selbstverteidigung“, das in Zusammenarbeit mit dem Team Red Wolf angeboten wird, werden Selbstvertrauen und Sicherheit gestärkt – in diesem Schuljahr auch mit Beteiligung einer Schülerin mit Beeinträchtigung.
Ein weiteres Projekt ist die persönliche Zukunftsplanung, bei der Jugendliche gemeinsam mit einem selbst gewählten Unterstützungskreis Ziele formulieren und konkrete Schritte planen. Zwei Planungen wurden heuer erfolgreich durchgeführt.
Ergänzt wird das Angebot durch ein Freizeitprojekt mit Lebenshilfe und IDEA Indipendent. Es ermöglicht Jugendlichen mit Beeinträchtigung erstmals eine persönliche Assistenz bei Freizeitaktivitäten – ein wichtiger Beitrag zu Selbstständigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe.
Sensibilisierungsmaßnahmen auf digitalen Tafeln sowie das wöchentliche Projekt „Let’s play together“ fördern Begegnung, Empathie und ein respektvolles Miteinander innerhalb der Schulgemeinschaft.

Auch im kommenden Schuljahr werden inklusive Projekte fortgesetzt und erweitert – etwa durch ein Theaterprojekt mit La Ribalta sowie eine neue Kooperation mit Kindergärten, bei der gemeinsames kreatives Arbeiten im Vordergrund steht.

Die zahlreichen Maßnahmen zeigen, wie Inklusion im schulischen Alltag gelingt – durch Offenheit, Zusammenarbeit und die Anerkennung individueller Stärken.