Für viele der anwesenden Lehrkräfte war der Ansatz nicht völlig neu: Beim „Tag der Mathematik“ hatten Anna Katharina Peer und Nadia Pfattner erstmals einen Einblick in das „COOL“-Konzept gegeben. Das Interesse war groß, und so war die Fortbildung eine Weiterführung, um die Methodik näher kennenzulernen. Gleich zu Beginn der Fortbildung machten die Referentinnen klar, worum es beim „COOLen“ Unterricht geht: „Wir wollen Schüler*innen dazu befähigen, eigenständig zu lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen.“ „Dabei stehen Kooperation und Selbstorganisation im Vordergrund, begleitet von klaren Strukturen und Feedbackrunden.“
Die Fortbildung bot praxisnahe Einblicke in den „COOLen“ Unterricht, bei dem Gruppenarbeit, Projektwahl und Reflexionsrunden im Mittelpunkt stehen und die auf Grund- und Mittelschulen zugeschnittenen Beispiele weckten großes Interesse. Auch in den Pausen wurde angeregt über den Unterricht und Schulerfahrungen diskutiert, was den Austausch und die Vernetzung der Lehrkräfte förderte.
Am Ende des Tages waren die Teilnehmer*innen motiviert, adaptierbare Ansätze in ihren eigenen Unterricht zu integrieren und die Rückmeldungen waren durchweg positiv. „Die Fortbildung hat uns gezeigt, wie wir Schüler*innen auf eine neue Art und Weise fördern können – es ist eine Bereicherung für unsere tägliche Arbeit“, fasste eine Lehrerin der Mittelschule ihre Eindrücke zusammen.
Für die Mittelschule Eppan war die Fortbildung ein interessanter neuer Ansatz, denn eins ist sicher: Der „COOLe“ Unterricht hat nicht nur den Schüler*innen viel zu bieten, sondern auch den Lehrpersonen neue Inspirationen für ihre pädagogische Arbeit.