Kooperatives offenes Lernen (COOL)

Wir sind eine zertifizierte COOL-Impulsschule (seit Dezember 2021)

Wir verstehen Schule als einen Ort der Potentialentfaltung, an dem Schüler*innen ihre unterschiedlichen Begabungen, Fähigkeiten, Interessen, ihre Neugier und ihre Kreativität einbringen können.

Dies ermöglichen wir durch kooperative Lernphasen, in denen Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Teamfähigkeit gefördert werden.

Helen Parkhurst über die Wochenplanarbeit: “The Dalton Laboratory Plan is not a system or a method… It is not a curriculum… It is an educational reorganization which reconciles the twin activities of teaching and learning. When intelligently applied, it creates conditions which enable the teacher to teach and the learner to learn…”

In der 1. Klasse starten wir mit kooperativen offenen Lernformen mit den Wochenplänen. Die Arbeitsaufträge liegen in den Ablagen bereit, sie sind innerhalb einer Woche zu bearbeiten und verbindlich. Dabei können sich die Schüler*innen aussuchen, wann und mit wem sie die Aufgaben bearbeiten wollen, und sich die benötigte Zeit dafür nehmen. Am Ende der Woche geben sie den Lehrpersonen ein Feedback zu den bearbeiteten Übungen ab.

In der zweiten Klasse wird während der kooperativen offenen Lernphasen in jeder Woche intensiv an einem Fach gearbeitet. In den Fachwochen erarbeiten die Schüler*innen mehrstündige Arbeitsaufträge eines Faches. Das Erlernte zeigen sie in kreativen Lernprodukten, wie z. B. Podcasts, Kurzvideos, Interviews,…

Schüler*innen arbeiten an fächerübergreifenden Arbeitsaufträgen, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens zu erledigen sind. Die Themenwochen ermöglichen verschiedene Zugänge und Sichtweisen auf ein Thema und fördern fächerübergreifendes Denken.

Einblicke in den Unterricht

Ausstellung der Klasse SV 1

Im zweiten Stock waren im Winter 2018 Ausstellungstücke zum Thema "Geschichte der Zahlen" zu sehen.

Die Klasse SV 1 hat sie nach Recherchen in den Fächern Mathematik und Geschichte mit den Lehrpersonen Dagmar Morandell und Maria Kerschbaumer eigenständig erstellt.

Die originellen Exponate gaben Einblick in die mathematische Welt historischer Kulturen und Völker. Von den Eipos auf Neu Guinea, die nur mit Hilfe ihres Körpers zählen konnten, über die Knotenschnüre der Inkas, die Multiplikationstechnik der Maya mit Hilfe von Holzstäben, die indische Kolams mit mathematischen Punktmustern, das Babylonischen 60-er-System bis hin zu den geometrischen Leistungen der Ägypter reichte das Spektrum dieser kleinen aber feinen Ausstellung.

English Music Project

When? 5 – 9 February 2018

Who? Class S 3C

What? Students texted the lyrics and produced their own music video

Why? To improve their linguistic skills/release their creativity/use digital media properly 

Was denken Schüler*innen über COOL?

Helen Parkhurst über das Lernen: “…education is not instruction, but to help the student to learn and work best possible at school…”

Um das Ziel des bestmöglichen Arbeitens für alle Schüler*innen zu erreichen, werden regelmäßige Feedbackphasen im Unterricht eingebaut. Hier einige Beispiele:

Nach drei Monaten Wochenplanarbeit wurden die Schüler*innen der Klasse SV 1 befragt. Einige Auszüge aus den Rückmeldungen gibt es hier...

Die Klasse S 4C des Schuljahres 2018/19 äußert sich in kurzen Statements zu ihren vier Jahren Arbeit mit offenen Lernformen...

Wie bilden wir uns weiter?

Lehrpersonen

In den letzten Jahren haben 8 Lehrpersonen an einem COOL-Multiplikator*innen - Lehrgang in Österreich teilgenommen, um sich noch weiter zu professionalisieren. Außerdem treffen sich alle COOL-Teams regelmäßig zu einem gemeinsamen Austausch. Diese Sitzungen bilden die Grundlage für das gemeinsame Arbeiten in den COOL-Klassen.

 

Eltern

"Es war gut investierte Zeit!"

So das Feedback einer Mutter beim Elternabend. Ziel dieses Abends war es, den Eltern einen Einblick in die Arbeitsweise mit kooperativen offenen Lernformen zu geben, zudem war es aber auch, eine Möglichkeit für einen gemeinsamen Austausch.

Das Angebot wurde von seiten der Eltern gerne angenommen, eifrig haben sie bei den vorbereiteten Stationen mitgearbeitet und sich dabei selbst im kooperativen Lernen versucht. Im gemeinsamen Gespräch über die Methodik des COOL-Unterrichtes konnten offene Fragen geklärt werden. Die Schüler*innen selbst sind wohl zu Hause - wie aus den angefertigeten Plakaten ersichtlich - nicht unbedingt sehr mitteilsam in Sachen Schullleben.. :-)